Abenteuerfreizeit der Jugendfeuerwehr Hatzenbühl

In diesem Jahr fand die Jugendfreizeit der Feuerwehr Hatzenbühl vom 01.-04.08.2014 in Bad Herrenalb statt.

 

Wir trafen uns um 09:30 am Feuerwehrhaus und nachdem alles im Anhänger verladen war, machten wir uns mit den Autos auf den Weg. Es dauerte ca. 50 min bis wir den Campingplatz der Albtalarena in Bad Herrenalb erreichten. Nach der Anmeldung zeigte man uns die gebuchten Holzhütten, in denen wir für die nächsten 3 Nächte übernachten würden. Die Jugendlichen waren erst einmal damit beschäftigt, ihre Sachen in den Holzhütten zu verstauen und alles für die nächsten Tage einzurichten. Anschließend erkundeten sie die Umgebung des Campingplatzes. Ein kleiner Snack zum Mittagessen füllte die leeren Bäuche und so konnte mit der ersten Aktion der Freizeit gestartet werden. Wir marschierten zur Minigolfanlage in Bad Herrenalb. Dort angekommen beschlossen die Jugendlichen, dass wir einen Wettkampf veranstalten, Jugendliche spielen gegen die Betreuer; die Gruppe, deren Spieler am Ende die wenigsten Punkte hatte, hatte gewonnen. Von diesem Vorschlag waren natürlich alle sofort begeistert und das minigolfen konnte beginnen. Nach 18 Spielfeldern kam die Stunde der Wahrheit… Die Betreuer hatten mit knappem Vorsprung gegen die Jugendlichen gewonnen! Bevor wir uns wieder auf den Weg zum Campingplatz machten, wurde der harte Kampf im Anschluss mit einem leckeren Eis belohnt. Dort angekommen, beschlossen die Jugendlichen noch eine Runde Fußball auf dem angrenzen Platz zu spielen. Dieses Spiel endet leider mit einem Verletzten, es konnte allerdings nach einem kurzen Besuch im Krankenhaus Entwarnung gegeben werden. Nach dem Abendessen, es gab für alle leckeres Rahmschnitzel mit Spätzle, ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen. 

Vor dem Frühstück am Samstagmorgen bekam unser Betreuer Sebastian von den Kids erstmal ein Geburtstagständchen gesungen. Gestärkt von dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Forbach, um dort in unseren Adventure-Tag zu starten, dieser aus einer Flussbettwanderung, mit vorherigem Abseilen und einer Soft-Rafting-Fahrt bestand. In Forbach wurden wir vom Veranstalter bei der Murgarena in Empfang genommen. Anschließen fuhren wir mit den anderen Teilnehmern zu der Brücke, von wo aus die Wanderung beginnen sollte. Dort erklärten uns die Guides den Ablauf des Tages und informierten uns über die zwei Möglichkeiten zum Flussbett zu gelangen – 1. Über einen Pfad seitlich der Brücke; 2. Durch Abseilen von der 15 m hohen Brücke. Ein Teil unserer Jugendlichen entschied sich für den Pfad und die andern, inkl. der Betreuer, wagten sich an den Abstieg aus 15 m Höhe. Nachdem wir den Klettergurt angezogen hatten wurden wir an den Seilen befestigt und von einem Guide über die Brüstung der Brücke geführt. Ein kurzer Moment der Überwindung… dann ließ uns der Guide langsam oder in kleinen Sprüngen die Brücke runter. Unten angekommen bekamen wir eine kleine Einweisung unseres Guides, wie nun die Flussbettwanderung ablaufen sollten. Wir machten uns auf den Weg über kleine und große Felsbrocken, die einer Größe von 30 cm bis 3 m Durchmesser hatten, das Flussbett der Murg zu durchwandern. Zu Beginn mussten wir nur kleine Hindernisse am Flussufer überqueren und konnten die Wanderung noch trockenen Fußes fortsetzen. Dies blieb aber nicht lange so, da wir den Fluss überquerten und eine Felsbrocken im Wasser lagen, dass wir alle mit nassen Füßen die andere Seite erreichten. 

Die Felsbrocken waren an manchen Stellen auch ziemlich rutschig und so ließ es sich nicht vermeiden, dass nach kurzer Zeit jemand im Wasser landete. Bei dem tollen Wetter kam so eine kleine Erfrischung gerade recht und so ließen es sich auch andere nicht nehmen, und gingen eine Runde „baden“. Die Wanderung war, trotz allem Spaß, aber auch ziemlich anstrengend und so waren alle froh, als wir nach knapp eineinhalb Stunden das Ziel erreichten. Wieder in der Murgarena angekommen, gab es für alle Bratwürste oder Steaks mit Pommes zum Mittagessen. Mit neuen Kräften konnte nun das letzte Highlight des Tages in Angriff genommen werden, das Softrafting. Bevor wir uns auf den Weg zur Murg (konnte über eine Treppe erreicht werden) machten, wurden wir mit Helm, Schwimmweste und Paddel ausgestattet. Auf dem Steg warteten bereits die Guides mit den Booten auf uns. Da es in den Tagen zuvor ziemlich viel geregnet hatte und der Fluss etwas Hochwasser hatte, konnten die Boote nur mit 4 Personen besetzt werden, da sie noch von einem Guide begleitet werden mussten. Es gab nochmal eine kleine Einweisung, wie man sich in das Boot knien musste und was bei der Fahrt zu beachten ist und dann konnte es auch schon losgehen. Wir paddelten in Raftbooten auf einer ca. 250m langen Teilstrecke die Murg entlang. Dort wurden wir von einer Kajakspielstelle (Walze) und mehreren kleinen Stromschnellen herausgefordert! Dann raus aus dem Boot, mit dem Boot zu Fuß zurück und auf ein Neues. Die Fahrt machte allen so viel Spaß, dass wir die Murg mehrere Male mit dem Raftbooten durchfuhren. Bevor wir gegen 16 Uhr die Rückfahrt antraten, mussten sich alle noch trockene Kleidung anziehen, da durch das Rafting alle klatsch nass waren. Wieder in Bad Herrenalb angekommen nutzen die Jugendlichen die Möglichkeit um nochmal zum Fußball spielen zu gehen. Leider hatten wir abends mit dem Wetter nicht so viel Glück… Wegen des Regens konnte das geplante Barbecue leider nicht draußen stattfinden sondern musste in den „Albtal-Stadl“ verlegt werden. Von dem Adventure-Tag waren alle so erschöpft, dass wir an diesem Abend früh schlafen gingen.

Am Sonntagmorgen ließen wir uns wieder das leckere Frühstück schmecken, bevor wir unsere Sachen für das Schwimmbad zusammen packten. Das Schwimmbad liegt direkt neben dem Camping-Platz, sodass wir es zu Fuß erreichen konnten. Das Wetter war an diesem Tag leider nicht so toll. Was aber den Vorteil hatte, dass wir das ganze Bad für uns alleine hatten. Mit Wasserspielen, Turmspringen, Volleyball, Federball und usw. verbrachten wir den Tag im Schwimmbad. Abends begann es leider wieder zu regnen und so waren wir nach dem Abendessen gezwungen, das Abendprogramm in die Hütten zu verlagern und mit gemeinsamem Kartenspiel und anderen Aktivitäten ausklingen zu lassen.

Montagmorgens hieß es schon wieder packen für die Abreise! Wir hatten das Frühstück extra auf halb neun gelegt, dass wir anschließend noch genug Zeit hatten um das Gepäck zu verladen und die Hütten aufzuräumen. Jetzt mussten nur noch die Schlüssel übergeben und die Rechnung bezahlt werden. Dann hieß es „auf nach Hause in die Pfalz“!

Wie vereinbart kamen wir um zehn Uhr am Feuerwehrhaus in Hatzenbühl an und konnten die etwas erschöpften Jugendlichen, an ihre Eltern übergeben.

Es war wieder eine tolle Freizeit mit viel Spaß und Abenteuer!

 

Ein großes Dankeschön gilt allen Betreuer, die mit ihrem freiwilligen Engagement, diese Freizeit erst möglich gemacht haben!

 

Alle Bilder in unserer Bildergalerie!

 

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